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Mit 24 Passagiere am Bord von "Avantgard", einer 50-Meter-Motorjacht, waren wir im letzten Sommer zu den schönsten Buchten, Inseln und die alten Städten Dalmatiens unterwegs. Als ein gebürtiger Kroate wollte ich das authentische Kroatien zeigen und ihre stürmische Geschichte erzählen. Auf dieser Seite finden Sie einige Erinnerungen auf diese Reise. Für den nächsten Sommer planen wir die nächste Kreuzfahrten und freuen uns schon heute auf Ihr Interesse.

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Dalmatien war immer ein Land vom Meer und Kapitäne. Viele alte Häuser tragen schöne architektonischen Details, die das Handels-Reichtum alten Städte zeugen. Der Rivale Venedig war von 14.- 17. Jahrhundert politisch und wirtschaftlich sehr präsent und manchmal herrschend. Malerei und Architektur zeigen einen klaren kulturellen Einfluss der Serenissima. So erinnert die Kathedrale von Hvar an die Fassade von Basilica di San Zaccaria (Sestiere di Castello). In der Dominikanischen Kirche in Dubrovnik konnten wir die Werke von Nikola Bozidarevic, einen von den wichtigsten Protagonisten der Venezianischen Schule betrachten. (Bild: Hl. Blasius, Schutzpatrone von Dubrovnik hält das Model der Stadt). Italienische Kultur ist auch im Dialekt Dalmatiens präsent. So kann ein italienischsprechende Schiffgast einige Ausdrücke, die Matrosen beim Anlegen im Hafen verwenden, verstehen. 

    

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Wenn Sie mit vielen Touristen in der Sonne auf einem auf dem Strand gerne liegen wollen, dann ist eine Schiffsreise entlang der Küste nicht die richtige Wahl für Sie. Wenn Sie aber (fast ganz) alleine baden  und in den makellosen Buchten schwimmen wollen, dann würden Sie diese Reiseart bestimmt geniessen. Schöne, mit Pinien gekrönte Buchte, werden nur mit dem Gesang von lauten Krickets in ihrer blauen Ruhe gestört. Das Schiff geht an Anker. Das Leben ist gut. Es wird bald das Mittagessen. Vorab tauche ich nochmals ein und hole die Seeigel. Sie werden zu einem ungeplanten Mittags-Apero serviert. Sehr wahrscheinlich machten so auch die Römer, die hier in der Nähe der Bucht Tatinica auf der Insel Mljet eine Villa hatten.    

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Insel Vis ist sehr weit in der Adria vom Festland entfernt. Hier ist die Insel-Mentalität noch eigenartiger. Man ist auf sich selbst angewiesen. Beim schlechten Wetter kommen hier tagelang keine Schiffe hin. Selbstversorgung - lautet die Devise. Die Erde ist hier fruchtbar. Das wussten schon die Griechen als sie Issa (somit Vis) kolonisierte und bauten Weinrebe an. Familie Lipanović produziert einen hervorragenden Vugava Wein, die älteste Reben-Sorte der Insel. Sehr clever haben sie es gemacht. Sie kauften die verlassene Militäranlagen der dort bis 1992 gebliebenen Jugoslawischen Armee ab. Von den kilometer-langen Militär-Tunnels machten einen Keller. Ein an der Wand gebliebenes, gebleichtes Bild von President Tito spricht leise über das Land das es nicht mehr gibt. Es ist ein Bild von Tito aus dem 2. Weltkrieg. Hier auf Vis war das Kommando von Titos Arme, die mit der Unterstützung von Churchill gegen die Nazis kämpfte. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Zerfall Österreich-Ungarns entstand die Königreich Jugoslawien. Nach dem 2. Weltkrieg konnte sich Titos Jugoslawien vom Stalins Ostblock befreien. Zehn Jahre nach Todt Titos zerfiel Jugoslawien. 

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Ein neuer Tag. Eine andere Insel. Eine andere Hafen. Alles ändert sich und bleibt irgendwie vertraut. Gemeinsame Nenner: die Zeit. Sie bildet mit dem Meer eine untrennbare Einheit. Hier kann man auch allein Glücklich sein und dann wieder die Freunde antreffen: Irgendwo auf dem Schiff.

    

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Nach dem Kapitän ist Schiffskoch Franjo der wichtigste Mann auf der Reise. Er ist der Einzige der nicht aus Dalmatien stammt. Breite und weite Norden Kroatiens tauscht er im Sommer für das Schiff. Und eine kleine Küche wo er für 24 Reisende kulinarische Reise durch Kroatien veranstaltet. Auch bei den Fischern hat er die rege Konkurrenz. So bei der Familie Drazeta die wunderbare Austern und Muscheln züchten. Olivenöl, Zwiebel, Weisswein, Zitrone und aus dem Meer just geholte Muscheln. Besser geht es einfach nicht.  

    

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