REISEPROGRAMM: Tag 1: 7. März Wir reisen via Mannheim nach Speyer und besichtigen den Kaiser- und Mariendom zu Speyer, die größte noch stehende romanische Kirche der Welt. Fertiggestellt wurde der Dom im Todesjahr Heinrichs IV. 1106. Wir hören Näheres über seine Baugeschichte und die Zeit des Investiturstreits zwischen dem Kaiser und dem Papst Gregor VII. und verstehen nun, warum so ein gewaltiger Bau in einer Stadt mit nur 500 Bürgern überhaupt entstehen konnte. Wir laufen durch die kleinen, idyllischen, verwinkelten Gassen der Innenstadt am Kloster St. Magdalena, der mit Holz und im Barockstil verzierten Dreifaltigkeitskirche und dem historischen Rathaus vorbei und kehren für das Mittagessen im „Goldenen Hirsch“ ein. Auf den Pfälzer Geschmack gekommen und gekräftigt reisen wir weiter nach Worms, in die Nibelungenstadt am Rhein. Schon auf der Nibelungenbrücke erkennt man die hoch aufragenden Türme des imposanten Doms St. Peter. In unserem Hotel in der Innenstadt werden wir die nächsten zwei Nächte verbringen. Tag 2: 8. März Besichtigung des Doms zu Worms und Führung durch die Innenstadt. In Worms, der alten Hauptstadt der Nibelungen, hielten Kaiser Hof und es wurden Schriften verteidigt. Die Bedeutung der Stadt bezeugt die staufische Stadtmauer mit 58 Wehrtürmen. Imposant ist auch der Judenfriedhof „Heiliger Sand“, der älteste Judenfriedhof Europas. Wir sind hier aber vor allem wegen des Wormser Doms. Geweiht wurde der Dom 1181. Im 13. Jahrhundert wurde das Südportal gebaut und somit können wir neben dem romanischen Stil auch die Meisterwerke der gotischen Bildhauerkunst sehen. Nach dem Mittagessen fahren wir aus Worms hinaus und besichtigen das benediktinische Kloster Lorsch, wo wir in einer privaten Führung Näheres über das monastische Leben erfahren. Uns interessiert vor allem die aus der Karolingerzeit erhaltene Tor- oder Königshalle. Im Obergeschoss bekommen wir teilweise noch gut erhaltene Wandmalereien zu Gesicht. Tag 3: 9. März Unsere Reise durch die Romanik beenden wir in Mainz. Rund 1000 Jahre gehörten die Mainzer Erzbischöfe zu den einflussreichsten Männern Europas. Mit dem Dom St. Martin errichteten sie ab 975 ein repräsentatives Zentrum ihrer religiösen wie auch weltlichen Macht. Hier wurden Könige gekrönt, Reichstage und große Synoden abgehalten. Diese Kirche war so bedeutend, dass sogar eine zum Rhein hin ausgerichtete Empfangskirche errichtet wurde, die durch Säulenarkaden mit der Mutterkirche verbunden war. Nach der Besichtigung spazieren wir noch durch die Mainzer Innenstadt und genießen das gemeinsame Mittagessen, bevor wir unsere Heimreise starten.