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Kulturreise Burgund |  Dijon & Beaune
27. & 28. August 2020
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Mit dem jüngeren Haus Valois stieg das Herzogtum Burgund zur europäischen Grossmacht auf. Durch den Frieden von Arras im Jahr 1435 wurde das Herzogtum de facto vom französischen König unabhängig. Die Grabmäler von Philipp dem Kühnen und Johann Ohnefurcht geben Zeugnis dieser Bestrebungen. Die Pleurants in der Sockelzone zeigen den neuen Realismus und die hohe Gewandtheit der burgundischen Kunst. Lesen sie in unseren Blogs mehr zu den Figuren an den Grabmälern und zu den rauschenden Festen am burgundischen Hof. 

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Die beiden Retabel von Jacques de Baerze und Melchior Broederlam sind heute die ältesten erhaltenen Retabel im Burgund. Sie sind ein Highlight der Sammlung des Musée des Beaux-Arts in Dijon. In geöffnetem Zustand messen sie über 5 Meter.

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Einer der zahlreichen Höhepunkte unserer Reise war der Besuch des Mosesbrunnens, der zwischen 1395 und 1405 von Claus Sluter für den Kreuzgang der Kartause in Champmol, der Grablege der burgundischen Herzöge, geschaffen wurde. Der Detailreichtum und die Lebensnähe der Prophetenfiguren überrascht auch den heutigen Betrachter immer noch.

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Den Abschluss unserer kurzen Reise machte ein Besuch in Beaune. Das Hôtel-Dieu ist 1443 von Nicolas Rolin gestiftet worden und beherbergt bis heute den berühmten Weltgerichtsaltar von Rogier van der Weyden. Es ist das grösste erhaltene Werk des burgundischen Hofkünstlers und das einzige, welches noch am Ort seiner Bestimmung verwahrt wird. 

Auch die Stiftskirche in Beaun ist ein Besuch wert. Hier kann man eine der äusserst selten erhaltenen Tapisserieserien im Chorraum bewundern. Sie wurde 1500 von Hugues le Coq gestiftet. 

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In der Weinkellerei "Comte Senard" bot eine Weindegustation und ein 4-Gänge-Menü die Möglichkeit, burgundische Weine und Gerichte kennenzulernen. Der Genuss der Speisen und die Gespräche bei Tisch liessen erahnen, wie die Redewendung, "sich wie Gott in Frankreich fühlen", entstand.  

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